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10. Februar 2012

Notmangel in Tierheimen: Etwas Warmes braucht der Hund

Es ist frostig kalt draußen. Könnt ihr euch vorstellen, wie es ist bei solchem Wetter die Nächte auf der Straße verbringen zu müssen? Eine traurige Tatsache ist, dass Obdachlose mit Hund bei der Kälte häufig wegen ihrer Tiere in Unterkünften abgelehnt werden. Es muss also nicht nur Herrchen frieren, sondern auch sein Hund!

Viele Tierheime erklären sich deshalb bereit, die obdachlosen Vierbeiner kostenlos aufzunehmen bis der kalte Winter vorbei ist. Das sorgt natürlich für extreme Futter- und Sachnotstände. 

Für Obdachlose, die ihren treuen Gefährten ungern in die Obhut eines Tierheimes geben möchten, gibt es gemeinnützige Organisationen wie die Tiertafel, die bedürftige Tiere versorgt und betreut. Die Tafeln sammeln mit der Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern Lebensmittel und Sachgegenstände und geben diese an den deutschlandweiten Ausgabestellen an bedürftige Hunde weiter. Aber auch hier werden besonders zur kalten Winterzeit dringend Spenden gebraucht.

Nicht jeder Hund hat es nachts so warm wie Snoop&Emily. Viele sind auf Eure Hilfe angewiesen.


Was kann ich tun?

Wenn ihr helfen möchtet, schaut euch nach Tierheimen oder Tiertafel-Ausgabestellen in eurer Umgebung um. Helfen kostet häufig noch nicht einmal etwas. Habt ihr zu Hause ein paar alte (Kinder-) Pullis und Parkers herumfliegen, die ihr ohnehin nicht mehr anzieht? Oder vielleicht sogar eine alte Hundejacke, die eurem eigenen Vierbeiner nicht mehr passt? Einem obdachlosen Hund wäre damit oft schon geholfen, die kalten Winternächte auf der Straße zu überstehen. 

Die Einrichtungen benötigen dringend Sachspenden jeglicher Art. Hier ein paar Vorschläge für eine gute Tat:
  • Trocken- und Nassfutter
  • Gebrauchte Hundejacken in jeder Größe oder alte Parker zum Überziehen
  • warme Decken zum Einwickeln
  • Schlafhöhlen für Hund und Katze in jeder Größe
  • Hundebetten


Read this article in English here:

16. Oktober 2010

Haustier112 - Notfallservice für das Haustier

Viele Haustierhalter haben sich noch nie darüber Gedanken gemacht, was eigentlich mit ihrem geliebten Tier passiert, wenn ihnen selbst etwas zustoßen sollte. Wer soll im Ernstfall benachrichtigt werden und wer sorgt sich in einer Notlage um den geliebten Vierbeiner, Hamster, Vogel und Co.? Und wie erfährt der Rettungsdienst möglichst schnell, dass man ein Haustierhalter ist? Fragen, die sich jeder Tierhalter dringend zu Herzen nehmen sollte.

Haustier112 ist ein Notfall-Benachrichtigungsservice für Haustierbesitzer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, dafür zu sorgen, dass es den eigenen Tieren gut geht, solange die Halter selbst nicht dazu in der Lage sind. Die Organisation kümmert sich im Notfall um die schnellstmögliche Versorgung der eigenen Haustiere.

Mit der Registrierung auf www.haustier112.de erhalten Tierbesitzer eine Plastikkarte mit einer eigenen Mitgliedsnummer für den Geldbeutel sowie zwei Schlüsselanhänger für Auto- und Hausschlüssel. Sollte tatsächlich etwas passieren, sind sie somit für das Notdienstpersonal als Haustierhalter erkennbar. Die Mitarbeiter der rund um die Uhr besetzten Haustier112-Nummer können über den Zustand des Tierhalters informiert werden und anschließend die angegebenen Vertrauenspersonen kontaktieren. Das Ersatz-Frauchen oder Herrchen kann sich daraufhin umgehend um die Versorgung der Liebsten kümmern.

Im folgenden Video klärt Nadine Zache, Mitbegründerin der Organisation Haustier112, über die Notwendigkeit des Notdienstes auf. Die Registrierung bei Haustier112 ist für nur 2 Euro im Monat entweder online oder telefonisch unter 07621/5832888 möglich. Alle weiteren Infos und Erfahrungsberichte sind unter www.haustier112.de zu finden. Eine tierisch gute Sache!






9. August 2010

Special Needs Pets

Als wir neulich auf VBS.tv herumgestöbert haben, sind wir auf ein rührendes Video über "Special Needs Pets", also Tiere mit Behinderungen gestoßen. In diesem (engl.) Video erzählen Besitzer die herzergreifenden Geschichten ihrer geliebten Vierbeiner und weshalb sie sich für sie entschieden haben. Wir finden so viel Tierliebe und Engagement toll, denn schließlich haben auch gehandicapte Tiere viel Liebe zu geben und ein Recht auf ein glückliches Leben und ein geborgenes Zuhause.




Wenn ihr euch für das Thema interessiert, findet ihr weitere Infos, Erfahrungsberichte sowie Tiere mit Behinderungen, die noch ein liebevolles Zuhause suchen auf der Homepage des Netzwerks für Hunde mit Handicap. Oder habt ihr vielleicht selbst Erfahrungen mit gehandicapten Haustieren gemacht?

8. August 2010

Gassigeher - Ehrenamtliche Hilfe für Vierbeiner

Viele tierliebe Menschen haben nicht genügend Zeit für einen eigenen Vierbeiner, keine ausreichenden finanziellen Mittel, um einen Hund zu versorgen oder einfach zu wenig Platz in ihrem zu Hause.

Dennoch gibt es die Möglichkeit, seine Tierliebe auszuleben und dabei einem Hund eine große Freude zu machen, beispielsweise als Gassigeher im Tierheim. Auch die dort lebenden besitzerlosen Hunde brauchen so viel Auslauf wie möglich und eine liebevolle Bezugsperson, der sie vertrauen können. Das Tierheimpersonal ist durch Überlastungen oft mit dieser Aufgabe überfordert und freut sich immer über ehrenamtliche Helfer. Wenn ihr also auch Gutes tun und einem einsamen Vierbeiner eine Freude machen möchtet, informiert Euch einfach auf den Webseiten nahegelegener Tierheime oder erkundigt euch dort telefonisch. Sie werden sich sicherlich über eure Unterstützung freuen.

198/365


Hier die Links zu zwei Tierheimen in unserer Nähe, die tierliebe Gassigeher suchen:


2. August 2010

Tasso e.V.: Aktion Hund im Backofen

Immer wieder nehmen Hundehalter ihren Vierbeiner mit auf ausgedehnte Einkaufstouren oder sogar zum Familienausflug in Zoos und Vergnügungsparks. Während Herrchen und Frauchen den Wocheneinkauf im Supermarkt erledigen oder sich woanders einen schönen Tag machen, müssen die Hunde oft im Auto warten. Auf dem Parkplatz wird die Fensterscheibe ein paar Zentimeter runtergedreht und der Hund seinem Schicksal überlassen.

TASSO e.V. möchte mit der Aktion Hund im Backofen auf die Lebensgefahr für Hunde in solchen Situationen hinweisen. Denn viele Hundehalter wissen nicht, dass schon frühlingshafte 20 Grad Außentemperatur ausreichen, damit sich der Innenraum lebensgefährlich erhitzt. Schon nach wenigen Minuten kann sich die Temperatur des Wagens auf über 50 Grad erhöhen und für euren Vierbeiner lebensbedrohlich werden. Sogar wenn das Auto im Schatten steht, wird der Wagen für den Hund zur Gefahr, da die Sonne tagsüber wandert.

Hunde schwitzen nur ein wenig an den Pfoten und regeln ihren Wärmehaushalt überwiegend durch das Hecheln. Bei über 50 Grad stehender Hitze kann auch dieser Schutzmechanismus nicht mehr helfen, der Hund verliert schnell Flüssigkeit und es kommt schon nach wenigen Minuten zum Kollaps, im schlimmsten Fall sogar zum Tod.

Ihr als Hundebesitzer macht eurem Hund den größten Gefallen, wenn ihr ihn bei solchen Ausflügen einfach alleine zu Hause lasst oder für die paar Stunden bei Freunden oder Verwandten unterbringt. Er wird es euch danken!


Was tun, wenn man einen stark hechelnden Hund in einem geparkten Auto entdeckt?

  • Philip McCreigh, Leiter der TASSO-Zentrale, empfiehlt sofort die Polizei zu rufen.
  • Außerdem sollte der Besitzer des Wagens ausfindig gemacht werden, beispielsweise durch einen Ausruf in den angrenzenden Geschäften oder über die Verantwortlichen der umliegenden Zoos, Parks, etc.
  • Ist der Hund endlich befreit, muss er schnellstmöglich in tierärztliche Behandlung. Bis ein Tierarzt vor Ort ist, sollte man ruhig mit ihm umgehen und ihn in die stabile Seitenlage bringen, wobei die Zunge raushängen soll.
  • Keinesfalls den Hund mit kaltem Wasser überschütten!!! Auch das Trinkwasser sollte unbedingt temperiert sein. Empfohlen werden feuchte Umschläge an Beinen und Pfoten, da durch die Verdunstung des Wassers die erhöhte Körpertemperatur des Hundes schnell wieder gesenkt werden kann.
Unterstützt die Aktion und erzählt Freunden, Familie und bekannten Hundebesitzern von diesem Beitrag oder verweist sie auf die Homepage des TASSO e.V. Wie ihr noch bei der Aktion Hund im Backofen helfen könnt und viele weitere Infos zur Aktion findet ihr auf www.tasso.net.


4. April 2010

Schon angemeldet? Das Deutsche Haustierregister

Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere tausend Tiere vermisst. Wer sein Tier beim Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes kennzeichnen lässt und anmeldet, hat aber gute Chancen auf ein Happy End mit seinem Liebling. Der Service ist kostenlos und umfasst:

  • die bundesweite Suche nach eurem vermissten Tier und Datenaustausch mit einem europaweitem Netzwerk
  • schneller Kontakt über das 24-Stunden Service Telefon: +49-(0)228-60496-35
  • schnelle Rückführung, insbesondere wenn Tiere in Tierheimen gefunden wurden
  • für Hunde: eine Tierplakette mit der zentralen Rufnummer des Haustierregisters als Fundhilfe

Die Suche der vermissten Tiere läuft durch die Vernetzung des Deutschen Tierschutzbundes mit über 700 Tierschutzvereinen und 500 Tierheimen absolut professionell ab. Auch im Urlaub sind eure Liebsten dank des europaweiten Austauschs des Deutschen Haustierregisters mit anderen Registerdiensten geschützt.
Die Anmeldung ist kostenfrei und total einfach. Am schnellsten könnt ihr eure Tiere mit nur wenigen Klicks über das Online-Formular registrieren, die Anmeldung ist aber auch per Fax oder Post möglich. Alle Infos zur Registrierung findet ihr hier. Wenn ihr allgemein weitere Informationen zum Deutschen Haustierregister möchtet, besucht einfach die Homepage www.registrier-dein-tier.de.